Das Internet ist heute unverzichtbar, wenn es um gute Ideen und Themen für Blogartikel geht. Die Content-Recherche im Internet für E-Books oder Blogbeiträge ist eine Quelle des Wissens. Eine Quelle die fast jeder mittlerweile nutzen kann. Dennoch ist es nicht immer einfach, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
In der Fülle der Informationen muss man sich erst mal zurechtfinden. Doch wie kann man bei einer Recherche für den eigenen Blog, Instagram oder Facebook sinnvoll vorgehen.
Wo kann man sich Inspiration und Anregungen holen. Wo findet man das Wesentliche, dass für das jeweilige Thema erforderlich ist?
Content Ideen finden, es gibt nicht nur eine Quelle
An erster Stelle muss man sich im Internet von der Ansicht verabschieden, dass es die eine Quelle für alle Informationen gibt. Wikipedia-Artikel und andere Online-Lexika sind zwar sehr hilfreich, doch sind sie nicht unbedingt frei von Fehlern.
Auch sind manche Themen so vielschichtig, dass man genauer in die Materie eindringen muss, um ein guten Social Media Post oder einen professionellen Blogbeitrag zu verfassen. Daher sollte man sich immer mehrere Blogartikel Themen und Ideen von anderen Webseiten oder Blogs zu Gemüte führen.
An erster Stelle der Themensuche, steht also ausführliches Lesen, Lesen und nochmals lesen. Dabei empfiehlt es sich, schon bei diesem Punkt die grundlegenden Informationen zu kopieren und sich somit eine erste Mindmap zu erstellen.
Am besten sollten zu den einzelnen Punkten auch die jeweiligen Links aufgeführt werden, von denen man die Informationen bezogen hat, denn sie dienen später dem Nachweis der Quellen.
Die richtigen Quellen finden
Je nach Thema, das der Blog oder das E-Book behandeln soll, gibt es natürlich unterschiedliche Quellen.
Allgemein gilt natürlich, dass man Wikipedia oder ähnliche Seiten nutzen kann. Sich alleine auf diese Informationen zu verlassen ist eine mittel gute Idee. Viele Webseiten bieten ebenfalls viele gute Informationen und geben oft noch weitere Ideen und Aspekte zu dem Thema.
Auch Youtube kann eine Anlaufstelle für viele nützliche Informationen sein. Dabei muss man sich aber nicht auf dieses Video-Portal beschränken - auch Seiten wie Vimeo oder andere Video-Blogs können hier sehr nützlich sein. Natürlich sollten sich die Blogs mit dem gleichen oder einem ähnlichen Thema beschäftigen, um welches es auch bei einem selbst geht.
Ebenfalls sind professionelle Artikel in Zeitschriften ein guter Einstieg für grundlegende Informationen - ordentlich recherchiert und zusammengefasst.
Die Zielgruppe eruieren
Sicherlich verfolgt man mit dem eigenen Blog oder dem E-Book ein gewisses Ziel. Dies kann durchaus kommerzieller Natur sein oder auch nur der Information anderer dienen.
Je nach Content Thema, sollte man sich aber im Vorfeld im Netz informieren, was von der gewünschten Zielgruppe im Zusammenhang mit dem eigenen Projekt eigentlich erwartet wird.
Was sind die Trends, welche Infos sollte man besonders herausstellen und auf welche Punkte, sollte man lieber verzichten oder in den Hintergrund rücken?
Hier empfiehlt es sich, Mäuschen zu spielen. Dies bedeutet, man wird stiller Mitleser in einem Forum oder einer Facebook-Gruppe, welche sich mit der eigenen Thematik beschäftigt. Hier erkennt man schnell, wo die Neigungen und Wünsche der potenziellen Zielgruppe angesiedelt sind und man kann vortrefflich erkennen, worauf es ihnen bei dem jeweiligen Thema ankommt.
Auch zu diesem Punkt sollte man sich Notizen machen und schon jetzt eine entsprechende Struktur für den Artikel oder das E-Book planen.
Vorlage oder nicht?
Bei der Recherche im Netz wird man schnell feststellen, dass es für viele Blogbeiträge oder E-Books bereits passende Vorlagen gibt. Diese müssen dann einfach nur noch mit eigenem Text ergänzt werden.
Allerdings verliert dadurch der Blog oder das E-Book die besondere persönliche Note, sodass man von diesen Hilfsmitteln lieber die Hände lassen sollte, auch wenn sie scheinbar die Arbeit erleichtern.
Ein absolutes Tabu ist, Artikel von anderen einfach umzuschreiben. Hierbei kann es schnell zu Fehlern kommen und nicht immer ist die Umformulierung so einwandfrei, dass man sie wirklich als Unikat bezeichnen kann.
Sich Informationen aus solchen Fachtexten zu holen ist natürlich möglich, allerdings sollte man sie nicht eins zu eins übernehmen und einfach in eigenen Worten neu verfassen.
Für den Fall, das sie Textstellen komplett kopieren müssen, ist eine korrekte Quellenangabe nötig.
Weiter Horizont
Der Horizont für die Recherche im Netz sollte natürlich weit gesteckt sein und über die Grenzen deutscher Seiten hinaus gehen. Ein Großteil des Internets ist in Englisch verfasst und gerade hier lassen sich die interessantesten Informationen beschaffen.
Zum eigenen Thema kann es bereits tausende von Artikeln, Blogs oder E-Books geben, aus welchen man seine Informationen beziehen kann. Ezine Articles ist ein solches Portal im amerikanischen Raum.
Auch sollte man nicht vor Sprachen zurückschrecken, die man gar nicht versteht. Hier können Übersetzer, wenn auch eher schlecht als Recht, zumindest einen Eindruck verschaffen, sodass sich einem der Inhalt des Artikels erschließt.
Allein aus solchen Fakten lassen sich manchmal wertvolle Informationen ziehen, die man im eigenen Projekt verwenden kann.
Social Media mit einbeziehen
Hilfe für die Recherche bekommt man vor allem in Social Media wie Instagram, Facebook oder Twitter. Am besten folgt oder abonniert man einem Creator, Beitrag oder Tweet welcher sich mit dem gewünschten Thema beschäftigt.
Hierdurch kann man Menschen kennenlernen, die oft einen sehr guten und tiefen Einblick in die Materie haben und die bereitwillig Auskunft zu offenen Fragen geben.
So erhält man schnell ein Netzwerk, auf welches man auch zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder zurückgreifen kann, wenn es um einen neuen Artikel oder Blog-Beitrag geht.
Alle Content Ideen speichern
Das Wichtigste bei der Recherche im Netz, ist es alle Informationen sofort in Form von Links etc. zusichern.
Manchmal kann es schwierig werden, eine Seite, trotz des Browserverlaufes wiederzufinden. Daher sollte man am besten den Inhalt des jeweiligen Artikels sofort in einem lokalen Dokument speichern. Dies hat auch den Vorteil, dass man am Ende alles auf einen Blick hat.
Die bereits erwähnte Mindmap kann so schnell und sinnvoll ergänzt werden, ohne das ständig zwischen den einzelnen Seiten gewechselt werden muss, was manchmal - bei besonders vielen Seiten - zu einiger Verwirrung führen kann.
Niemals die Quellen vergessen
Diese Info ist eher nach der Recherche und der Fertigstellung des Blogbeitrages wichtig. Von den Seiten, von denen man die meisten Informationen bezogen hat, sollte man sich, wie bereits erwähnt, immer die Links sichern.
Diese müssen auf jeden Fall mitangegeben werden. Vor allem bei direkten Zitaten, welche man zu Hauf im Netz finden kann, ist es erforderlich, die Quelle zu nennen, um rechtliche Konsequenzen wegen ein Plagiates zu vermeiden.
Beachtet man all dies, kann man sehr effektiv Content Ideen finden die man für ein E-Book oder einen Blogbeitrag verwenden kann.
Natürlich geht dabei auch nichts über den eigenen Instinkt, denn er ist es, der einem im wesentlichen sagt, welche Informationen wichtig sind und welche nicht. Ohne ihn kann wohl kein Autor wirklich.

Nette Grüße
Heribert Maskow